Um Kryptowährungen sicher und preiswert aufzubewahren, gibt es mehrere Methoden. Welche für dich am besten ist, hängt von deinen Anforderungen an Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Kosten ab.
Hier eine Übersicht der gängigen Optionen:
1. Hardware Wallets
Sicherste Option:
Hardware Wallets sind physische Geräte, die deine privaten Schlüssel offline aufbewahren und vor Hackern schützen.
Kosten:
Die Anschaffung eines Hardware Wallets kostet normalerweise zwischen 50 und 150 Euro.
Beispiele:
Ledger Nano S/X,
Trezor Model T,
BitBox02.
Vorteile:
Hohe Sicherheit, da private Schlüssel offline gespeichert werden.
Nachteile:
Einmalige Anschaffungskosten, muss physisch aufbewahrt werden.
2. Software Wallets (Mobile oder Desktop)
Für kleine Beträge geeignet:
Software Wallets sind Apps, die auf deinem Smartphone oder Computer laufen und eine einfache Verwaltung bieten.
Kosten:
Oft kostenlos, einige bieten kostenpflichtige Premium-Features.
Beispiele:
Exodus,
Trust Wallet,
Atomic Wallet.
Vorteile:
Benutzerfreundlich, flexibel und kostenlos.
Nachteile:
Nicht so sicher wie Hardware Wallets, da die Schlüssel auf einem Gerät mit Internetverbindung gespeichert sind.
3. Paper Wallets
Offline-Speicherlösung:
Bei einem Paper Wallet wird der private Schlüssel auf einem physischen Blatt Papier aufgeschrieben.
Kosten:
Kostenlos (außer Druck- und Aufbewahrungskosten).
Vorteile:
Da der Schlüssel offline ist, ist er gut gegen Cyberangriffe geschützt.
Nachteile:
Verlust- oder Beschädigungsgefahr; aufwändig zu verwenden.
4. Cold Storage (z. B. USB-Stick)
Ähnlich wie Hardware Wallet:
Hier speicherst du die privaten Schlüssel auf einem USB-Stick oder einem anderen Speichergerät, das offline gehalten wird.
Kosten:
USB-Sticks sind preiswert, aber die Sicherheit hängt stark von der eigenen Handhabung ab.
Vorteile:
Gute Sicherheit, da offline.
Nachteile:
Sicherheitsrisiko bei nicht verschlüsselten USB-Sticks; anfällig für Verlust oder Beschädigung.
5. Custodial Wallets (Börsen und Online-Dienste)
Eher für kurzfristige Aufbewahrung: Kryptowährungen auf Börsen zu lassen, ist weniger sicher als eine eigene Wallet, aber praktisch.
Kosten:
Die meisten großen Börsen wie Binance, Kraken oder Coinbase bieten kostenlose Wallets, verlangen aber Gebühren für Transaktionen und Abhebungen.
Vorteile:
Bequem, da man direkt traden und darauf zugreifen kann.
Nachteile:
Du besitzt nicht die Schlüssel; Börsen sind potenzielle Ziele für Hacker.
Empfehlung
Für eine langfristige und sichere Aufbewahrung großer Beträge ist ein Hardware Wallet in der Regel die beste Wahl. Für kleinere Beträge oder den täglichen Gebrauch kann eine Software Wallet sinnvoll sein.